Aktuelles

EHC- Elite Highland Cattle

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Schwäbischer Neuzugang mit britisch/neuseeländisch/amerikanischem Blut

 

Schon als Benjamin Junck 2012 in Stirling den damals 22 Monate alten und 1135 kg schweren Blelack Equity K452 für 7000 gns ersteigerte gefiel mir dieser Bulle ausgezeichnet. Nun sind am Vornagelhof die ersten Töchter deckfähig und schlichtweg der Hammer. Mit ihrer Größe, Länge und Breite stechen sie aus dem Jahrgang hervor.
Blelack Equitys Eltern (Vater: Oakchurch Dominator G035, Mutter: Blelack Evora A296) spielten eine große Rolle in der Zucht von Blelack und Oakchurch und brachten mehrere Champions und Top Seller hervor. Equity ist übrigens Doppellender Gen frei getestet.

 

So kauften wir kurzer Hand die 13 Monate alte, großgewachsene und lange Equity-Tochter VG Destination N960. Sie wird unsere Herde qualitativ mit neuem Blut verstärken.

 

Doch auch Destinations maternales Pedigree lässt keine internationalen Wünsche offen. Ihre Mutter stammt aus Embryotransfer aus dem US Bullen Bon View New Design 878 und der neuseeländischen Kuh Stern 5069 aus den alten Linien von Stern-Angus aus Neuseeland. New Design 878 führte 4 Jahre lang die Vaterliste der in den USA registrierten Kälber an. Er hat in Nordamerika über 45.000 Nachkommen, sein Samen ist jedoch nicht EU exportfähig und so sind seine Nachkommen wiederum nur über ET zu bekommen. 878 ist ein leichtkalbiger Bulle mit ausbalancierten EBV Zuchtwerten.   
Kaum eine Kuh hat mich mehr fasziniert als die Mutter von N960. Extrem typvoll, breit und mit sehr tiefer Rippe verkörpert sie Aberdeen Angus in Perfektion.
 

EHC Behringer EHC Behringer
Neuzugang bei Carinthia Aberdeen Angus:
VG Destination N960.

Destinations Mutter aus ET.

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Destintions Vater und Black Beauty Bonanza Yearling Champion 2012: Blelack Equity K452.  

 

 


 

 

Angus aus Kärnten – in Österreich die klare Nummer 1


Wie im neuen LKV Jahresbericht von 2014 nachzulesen, hat die Rasse Angus erneut stolze Zuwächse zu verzeichnen. In Österreich stieg die Zahl der Angus Zuchtkühe von 1197 im Jahr 2013 auf 1279 Kühe im Jahr 2014. Diese Steigerung von +6,8% ist die drittbeste Quote aller klassischen Fleischrinderrassen (nach Limousin und Aubrac – ausgenommen wurden die ÖPUL Förderrassen).


Mit 88 Züchtern und den 1279 Kühen liegt Angus nun ganz klar an vierter Stelle hinter Fleckvieh (4752 Kühe), Charolais (1780 Kühe) und Limousin (1564 Kühe). Die ganz großen Verlierer sind wieder einmal die beiden Extensivrassen Hochlandrind (-9,0 % Verluste bei den Kühen von 2013 auf 2014) und Galloway (-13,3%). Überhaupt haben diese beiden Rassen in den letzten 10 Jahren 34% (HC) bzw. 58,9% (GA) ihrer Herdebuchkuh-Population verloren!


Beim Leistungsbericht stechen die Angus aus Kärnten deutlich vor allen anderen Bundesländern hervor: In Kärnten wiegt ein einjähriger Angusbulle durchschnittlich 461,9 kg und sein weibliches Pendant 421,3 kg. Zweitbestes Bundesland ist hier OÖ mit 445,7 kg bzw. 367,9 kg. Die Leistung, vielleicht besser gesagt die Leistungsfähigkeit der Genetik, zeigt in Österreich bei den Angus wie auch bei vielen anderen Rassen auch, eine deutliche Inhomogenität. In Tirol, Vorarlberg und dem Burgenland kommt der einjährige Angusbulle nicht einmal auf 360 bzw. 350 kg!


Angus in Kärnten ist schwerer als die Charolais in allen anderen Bundesländern außer der Charolais -Hochburg Kärnten. Doch auch hier fehlt dem Angusbullen gerade einmal 20,3 kg auf  den Kärntner Charolais Jahrling. Bei den weiblichen Tieren ist die Anguskalbin sogar 10 kg schwerer als eine Charolaiskalbin. 


Angesichts dieser Fakten, toller Zuchtvieh Export Statistik und großem Interesse an Angustieren hat es sich gelohnt, dass die Angus Züchter in Kärnten in den letzten Jahren keine Kosten und Mühen gescheut haben, die Rasse genetisch zu verbessern. Importe aus dem Mutterland Schottland, wo der Angus unglaublich leistungsstark ist, eine großen Zahl an Embryotransfers von weltweiten Spitzentieren und die Besamung mit britischen, australischen und dänischen Bullen haben die Kärntner Angus nach vorne katapultiert.
Lohn der Arbeit: Es interessieren sich die ersten Mutterkuhhalter für Angusbullen zur Kreuzung. Diese Betriebe haben lange Jahre Charolaisbullen eingesetzt und haben von den Schwergeburten und Totgeburten schlichtweg die Schnauze voll. Den eines hat man in Kärnten bei den Angus nicht vergessen: Das Geburtsgewicht äußerst moderat zu halten. Dies ist nur möglich mit den Kenntnissen aus dem EBV Zuchtwertsystem in UK, Kanada, Australien und den USA.


Ein weiterer Erfolgsgarant war auch sicherlich die Umstellung in der Zucht von Deutsch Angus auf Aberdeen Angus. Speziell der große Exportmarkt verlangt ausschließlich die größeren Aberdeen Angus. Interessant dürfte auch der Markt Italien werden: Hier schießen neue Angus Zuchten wie Pilze aus dem Boden. Im Februar hat ein Neueinsteiger aus Italien auf dem Stirling Bull Sale in Schottland um umgerechnet 30.000 € eingekauft. 2014 wurde in Italien von einer Supermarktkette ein Angus Fleisch Label ins Leben gerufen, das mindestens 100 reinrassige Tiere pro Monat benötigt. Diese Tiere kommen derzeit hauptsächlich aus Ungarn und Tschechien und fahren dann durch Österreich. Wenn die Angus Züchter die Zeichen der Zeit erkennen, könnten diese LKWs in Zukunft in Österreich mit Angus beladen werden….

 

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Angus – stark wie noch nie...

Auch ohne Mutterkuhprämie – wir sehen die Zukunft gelassen…

 

 


 

 

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Mitglied:
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